Mit dem Bau der Verdichterstation Ochtrup im Jahr 2010 haben wir den Ort zu einem wichtigen Knotenpunkt in der nordrheinwestfälischen Gasversorgung gemacht. Für diese erste Baustufe investierten wir bereits 52 Millionen Euro. Mit der zweiten Ausbaustufe erhöhen wir die Leistungsfähigkeit weiter. Ende 2018 geht der zusätzliche Verdichter ans Netz.
Verdichter gleichen den Druckverlust in der Leitung aus, der entsteht wenn Erdgas über weite Strecken durch enge Rohre strömt. In Ochtrup endet eine Pipeline, mit der wir norwegisches Gas von der Küste bei Emden ins Ruhrgebiet transportieren. Der Verdichter steigert den durch die lange Reise verminderten Druck auf das Niveau, das für die Einspeisung in die regionalen Netze erforderlich ist.
Er stellt gleichzeitig eine Anbindung zu verschiedenen Teilnetzen und Speichern her. Das Ergebnis: Der Gasmarkt im Ruhrgebiet steht vielen verschiedenen Gasanbietern offen, die mit ihren Preisen um einen der größten Absatzmärkte konkurrieren. Das dämpft die Preise, die Verbraucher zahlen müssen. Gleichzeitig sichert unsere Verdichterstation durch die Anbindung an leistungsfähige Speichersysteme eine ausreichende Gasversorgung auch unter widrigen Umständen.
- Bis Ende 2017 stellen wir Ochtrup II als Ausbaustufe fertig. Das Investitionsvolumen vor Ort beträgt mehr als 50 Millionen Euro. Damit realisieren wir:
- Den zusätzlichen Verdichter Ochtrup II
- Eine neue Mess- und Regelstation
- Neue, zusätzliche Gastransportleitungen
- Neuer Verbindungen, die zusätzliche Möglichkeiten für einen kompetitiven Gashandel erschließen.
- Noch leistungsfähigere Anbindung an sichere Lieferquellen.
- Unsere Investitionen fördern heute den Standort. Das Ergebnis stärkt ihn auch in Zukunft.